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Was ist VRML?

Die Abkürzung VRML steht für Virtual Reality Modeling Language. VRML wird oft als das Postscript des Cyberspace bezeichnet. Postscript unterscheidet sich von anderen Grafikformaten, da es sich eigentlich um gar kein solches handelt, sondern um eine Programmiersprache, die es gestattet, den Inhalt einer Seite zu beschreiben: eine Seitenbeschreibungssprache. Der Quelltext in der Postscriptdatei wird über einen Interpreter in den für das jeweilige Ausgabegerät (z.B. Drucker) passenden Maschinencode übersetzt. Hier liegt die Analogie zur VRML. Sie erlaubt die Beschreibung dreidimensionaler Szenen und wurde speziell auf die Erfordernisse des Internets hin entwickelt. Die Pioniere dieser Sprache hatten hauptsächlich die Erzeugung sogenannter virtueller Welten vor Augen, in denen sich der Internetsurfer in Form seines digitalen Alter Egos (dem „Avatar“) bewegt und mit andern Avataren Kontakt aufnehmen kann. Die Dateiendung „.wrl“ von VRML-Dateien ist dementsprechend eine Abkürzung von „world“. Eine Verwendung für eine so nüchterne Sache wie das Postprocessing von FEM-Ergebnissen stellt daher schon fast ein Sakrileg dar.

VRML bietet neben der reinen Darstellung auch die Möglichkeit, Interaktionen mit dem Bediener vorzusehen oder Animationen einzubauen. Diese Möglichkeiten können über Schnittstellen zu Programmiersprachen wie JAVA und JAVAScript nahezu beliebig erweitert werden.


VRML liegt heute in der Version 2.0 vor und ist als VRML 97 ISO/IEC 14772-1 spezifiziert.

Die Weiterentwicklung von VRML heißt X3D.


VRML/X3D und Engineering

Wir halten VRML/X3D für ein ideales Medium zur Kommunikation im CAx Umfeld. Lesen Sie mehr zu diesem Thema auf unserer Seite Web Aided Engineering und informieren Sie sich über die Möglichkeiten unserer Software immersive SIGHT und immersive SIGHT conference.